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In Italiens "Bundesland"
Südtirol (Alto Adige) sind zwei Hilfsorganisationen mit dem Rettungsdienst
beauftragt, da ist zum einen, geringen Teil das Italienische Rote Kreuz
und zum anderen, zum größten Teil der Landesrettungsverein Weisses
Kreuz. Letztere Organisation möchte ich hier speziell anhand der Sektion
Vinschgauer Oberland einmal ein wenig vorstellen. |
Der Rettungsdienst in Südtirol ist
in verschiedene Sektionen unterteilt. Je nach Einwohnerzahl und Größe
des abzudeckenden Gebietes stehen auf den Rettungswachen hauptsächlich
RTW und KTW zur Verfügung. Das NEF-System befindet sich derzeit noch
in der Probephase. An den Krankenhäusern sind jeweils NAWs stationiert. |
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Die Luftrettung wird durch drei RTH gewährleistet,
Stationen sind in der Landeshauptstadt Bozen, in Brixen und auf der Seiser
Alm in den Dolomiten.
Die Sektion Vinschgauer Oberland hat eine
Rettungswache (St.Valentin) und versorgt rund um den Reschensee die Dörfer
Reschen, Graun, St.Valentin, Rojen und das Tal Langtaufers. In dem großen
Einsatzgebiet mit teilweise langen Anfahrtswegen leben knapp 20000 Menschen.
Auf der Wache des WK Oberland stehen ein
RTW und 5 KTW bereit. Die Fahrzeuge werden (jeweils ein RTW und ein KTW)
durch Hauptamtliche und Ehrenamtliche besetzt. Auch ein Zivildienstleistender
istbeschäftigt. |
Immer mehr nimmt der europäische
und vor allem deutsche Ausbildungsstandard Einzug beim Weissen Kreuz: Zahlreiche
Helfer sollen jetzt in Deutschland zum Rettungssanitäter ausgebildet
werden. Rettungsassistenten sind im Oberland noch nicht beschäftigt,
da lange Jahre geringere Ausbildungsstufen Voraussetzung waren. Der Krankentransport
wird von den Bezirkszentralen (BZZ) koordiniert. Die Sektion Oberland ist
ua auch hier tätig und versorgt das Gebiet südlich um das Stilfser
Joch mit. |
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Die Disponierung der
Notfalleinsätze obliegt der Landesnotrufzentrale (LNZ), die unter
der einheitlichen Notrufnummer 118 erreichbar ist. Einsatzschwerpunkte
im Vinschgauer Oberland sind im Winter die Skiunfälle in den zwei
umliegenden Skigebieten, wie der Festangestellte Werner Dilitz berichtet.
Der Notarztdienst wird durch den Gemeindearzt von Graun sichergestellt.
Bei Skiunfällen oder Kletter-Unglücken wird oft der Luftrettungsdienst
angefordert (RTH-Staffel Pelikan). In vielen Sektionen wird auch der Aufbau
von effektiven Schnelleinsatzgruppen (SEG) versucht. Weitere Informationen
finden sie auf der Homepage des Weissen Kreuzes. |
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